Wertermittlung – die Strategie des Meisterverkäufers
Warum nimmt sich der Meisterverkäufer für die Wertermittlung so viel Zeit?
Der Meisterverkäufer weiß, dass es im Grunde nur 3 Preise gibt. „Zu teuer“, „genau richtig“ und „zu billig“. Aufgrund seiner Erfahrung und Ausbildung weiß der Meisterverkäufer, dass ein „zu teuer“ genauso schädlich ist wie ein „zu billig“. In beiden Fällen wird Geld verschenkt.
Was bei „zu billig“ sofort einleuchtet ist bei „zu teuer“ umso erstaunlicher. Als Profi kennt der Meisterverkäufer aber einschlägige Branchenstatistiken, die belegen, dass sich nicht nur die Vermarktungsdauer mit höherem Preis in die Länge zieht, sondern dass die notwendigen Preisnachlässe am Ende verblüffender Weise sogar größer sind, als was zuerst drauf geschlagen wurde.
Daher weiß der Meisterverkäufer, dass er den besten Erlös nur dann erhält, wenn der Preis „genau richtig“ eingeschätzt wurde.
Wie ermittelt ein Meisterverkäufer den richtigen Wert?
Im ersten Schritt wird sich der Meisterverkäufer eine grobes Bild der Lage machen. Sehr hilfreich sind dazu statistische Dienstleistungen aus dem Immobilienbereich.
- Wohnpreisschätzung auf http://www.wohnpreis.de/wohnpreisschaetzung/
- Immobilienbewertung bei Immobilienscout
- Immobileinbewertung bei Immobilien Net
Der Meisterverkäufer hat die Erfahrung gemacht, dass die Statistiken oft sehr unterschiedlich ausfallen. Darum beauftragt er bei allen drei Diensten eine grobe Vorabbewertung, um zu wissen, wie der Markt gerade aussieht.
Nachteile der Statistiken
Alle Statistiken scheren alle Immobilien des gleichen Typs über einen Kamm. Umstände, die Ihre Immobilie zu etwas Besonderen machen, fallen so regelmäßig unter den Tisch. Da der Meisterverkäufer auf gar keinen Fall hier etwas ungenutzt lassen möchte, erstellt er zusätzlich eine
professionelle Wertermittlung.
Der Meisterverkäufer hat entweder selbst sein Handwerk als Immobiliengutachter gelernt, oder er fragt selbst einen guten Gutachter. Dabei hat er mehrere Möglichkeiten:
- Oft bieten lokale Gutachterausschüsse der Gemeinden einen Wertermittlungsservice an
- auch können gute lokale Maklerunternehmen den Wert der Immobilie einschätzen (Siehe hier: Kostenlose Wertermittlung im Raum Freiburg)
- er wendet sich an einen staatlich vereidigten Sachverständigen.
Nur so kann der Meisterverkäufer sicher sein, kein verborgenes Potential der Immobilie zu ignorieren.
Weitere wichtige Informationen zur Wertermittlung erhält der geneigte Meisterverkäufer für die eigene Berechnung hier:
- Ertragswertverfahren – Informationen und Erklärung
- Ertragswert Vervielfältigertabelle download
- Bruttogrundfläche korrekt berechnen
- Download der NHK 2010
GUTSCHEIN für eine Immobilienbewertung in Freiburg und Umland
Eine kostenlose Immobilienbewertung verhindert beim Verkauf einer Immobilie unnötig Geld zu verschenken und bietet die Sicherheit, den richtigen Preis von Anfang an zu wissen.
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Wie sieht aber das best gehütete Geheimnis des wahren Meisterverkäufers aus?
Der echte Meisterverkäufer kennt aber noch eine weitere unerwartete Strategie
Erlösoptimierung im „sanften“ Bieterverfahren
Das Bieterverfahren funktioniert ähnlich wie eine Versteigerung. Der Meisterverkäufer kennt jedoch auch die Nachteile des Bieterverfahrens. Sehr viele Interessenten lassen sich davon abschrecken und es macht enorm viel Arbeit, sich mit hundert Angeboten stundenlang zu beschäftigen.
Der Meisterverkäufer hat daher eine andere Idee. Der gewählte Preis ist in diesem Verfahren ein klein wenig niedriger angesetzt. Die Folge ist, dass die Anzahl der Interessenten enorm ist. Zwischen diesen bekannten Interessenten kommt es dann oft zu einem Bieterwettstreit. In so einem Bieterwettstreit erzielt der Meisterverkäufer dann durch eine sehr geschickte Verhandlungsstrategie sogar einen Mehrerlös gegenüber dem „richtigen Preis“.
Wichtig dabei zu beachten:
- nicht pokern – sondern Transparenz kommunizieren
- nur ins Bieterverfahren wechseln, wenn es mehr als 2 echte ernsthafte Interessenten gibt (einen braucht man immer noch in Reserve)
- nicht vorab das Bieterverfahren ankündigen, da es Interessenten verschreckt oder dazu führt, dass es auch Minderangebote geben kann.
- Gewissenhafte Buchführung über alle Angebote
- Nur Angebote zulassen, die eine geprüfte Finanzierung haben
Alle Informationen siehe Tipp 9 „Wie der Meisterverkäufer den Höchstbietenden ermittelt.“
Fazit:
Der Meisterverkäufer wird den Preis daher eher ein klein wenig niedriger ansetzen, hat aber am Ende den größeren Erfolg und höheren Mehrerlös.
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